Tatsächlich! Wer es selbst noch nicht gefühlt hat, kann es kaum glauben. Blockierte Rippen sind extrem schmerzhaft. Und zwar nicht nur beim Menschen, sondern auch bei Hunden.

Um dem Schmerz bei der Bewegung auszuweichen, kann es sein, dass der Hund beginnt, auf einem Vorderbein zu lahmen. Im Röntgenbild sind keine Auffälligkeiten zu finden, und auch beim Abtasten der Gliedmaße lässt sich der Schmerz nicht lokalisieren.

Manchmal löst sich die Verspannung nach Verabreichung eines Schmerzmittels durch den Tierarzt wieder, und die Rippe erlangt Ihren vollen Bewegungsspielraum zurück. Der Spuk ist nach wenigen Tagen vorbei.

Die Blockade kann aber auch sehr hartnäckig sein. Dann wird es auf schulmedizinischem Wege schon schwierig, das Problem zu erkennen und zu beseitigen. Nicht selten läuft der Besitzer dann mit seinem Hund von einem Tierarzt zum nächsten, aber die Lahmheit bleibt bestehen oder kommt immer wieder.

Bei einer chiropraktorischen Untersuchung lässt sich eine schmerzhafte Rippe relativ leicht finden und behandeln. Und für den Besitzer oft unglaublich: obwohl die lahme Gliedmaße selbst nicht behandelt wurde, verschwindet die Lahmheit nicht selten nach kurzer Zeit komplett.